5 gute Gründe, mehr Wein aus Bayern zu trinken

Wein aus Bayern klingt erst einmal nach purer Blasphemie im Bundesland der Biere. Wer würde schon glauben, dass im Mekka des Oktoberfests auf einmal verschiedene Rebsorten angebaut werden? Und wo überhaupt soll in Bayern Wein wachsen? Weinkenner orientieren sich beim Stichwort Wein aus Bayern relativ schnell in den Norden. Und zwar nach Franken, das bekanntermaßen zu Bayern gehört – und darüber hinaus eines der prominentesten Weinbaugebiete in Deutschland ist.

Warum vor allem beim regionale Konsum von Wein der Norden und Süden Bayerns noch besser zusammenwachsen dürfen, beschreiben wir in fünf guten Gründen für mehr Wein aus Bayern.

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Wein aus der Region: Warum Franken den besten Wein aus Bayern liefert

Auch wenn es vereinzelte Weinberge in ganz Bayern gibt, kommt der bekannteste Wein aus Bayern aus Franken. Seit dem achten Jahrhundert wird hier Wein angebaut – in bester Qualität. Frankenwein, mit Schwerpunkt in Unterfranken, zählt in seiner Fläche zu den mittelgroßen Anbaugebieten der Nation und hat daher auch internationales Gewicht. Besonders in skandinavischen Ländern ist Frankenwein äußerst beliebt, findet aber auch in China und weiteren Teilen Europas seine Anhängerschaft.

Da Franken als traditionelles Weinbaugebiet weit über 1000 Jahre Erfahrung mit sich bringt, sind die kultivierten Weinsorten als die besten Weine aus Bayern zu werten. Mit dem Silvaner hat Franken sich dazu ein eigenständiges Markenzeichen geschaffen – er ist die typische Weinsorte aus Franken in Bayern.

Konkurrenzfähige Weine zu besten italienischen Lagen

Wer glaubt, Franken könne nicht mit feinen Weinen aus Italien konkurrieren, der irrt. Wie auch in Italien variiert die Qualität der Weine und Weintrinker müssen ein wenig suchen, um ihren Lieblingswein zu finden. Mit der Rebsorte Cabernet Dorsa wird in Franken ein Rotwein angebaut, der mit italienischen und spanischen Weinen locker mithalten kann. Der tanninhaltige Cabernet Dorsa – eine Neuzüchtung zwischen zwischen Blauer Limberger (Blaufränkisch) und Dornfelder – kann wie beim Weingut Lother in Wipfeld schwer und vollmundig aus dem Barrique-Fass sein.

Spritzige und fruchtige Sommerweine: Die Stärke von Wein aus Bayern

Bei Weißweinen sieht die Weinregion Franken ihre eigentliche Stärke. Franken ist bekannt für seine spritzigen und fruchtigen Sommerweine. Die wärmende Kessellage ist klimatisch perfekt, um bei Temperaturen bis zu 40 Grad edle Weißweine aus Bayern auszubauen.

Wein statt Bier: Geschmackliche Abwechslung für typisch bayerisches Essen

Die vom damaligen Böhmen stark beeinflusste deftige bayerische Küche vertraut auf das Bier. Zur Haxen gehört schließlich die Halbe, keine Frage. Wer dazu allerdings noch keinen fränkischen Rotwein, beispielsweise eine Domina, probiert hat, hat etwas verpasst. Bayerische Schmankerl sind nicht nur etwas für den goldigen Gerstensaft – weiße und rote Weine setzen Brezel, Braten und Semmelknödel in ein ganz neues Licht. Schmeckt zünftig!

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Regionaler Konsum bleibt starkes Argument für Wein aus Bayern

Letztendlich gibt es viele geschmackliche Argumente französiche, italienische, spanische und argentinische Weine im Supermarkt künftig links liegen zu lassen. Frankenwein als bayerische Alternative gibt es in gleicher Qualität. Darüber hinaus ist Wein aus Bayern regional und damit ökologisch die beste Wahl. Kurze Lieferwege, Wertschöpfung in Bayern und die Unterstützung von Winzern aus Bayern sind nur drei Stichworte, die dazu zählen.

Wer sich traut, tauscht demnächst das Bier- gegen das Weinglas und probiert sich durch Franken. Denn nach der Halben darf es ruhig auch mal ein guter, regionaler, bayerischer Schoppen sein.

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