Orange-Wein: Weinwissen über die Weinarten

Orange-Wein – was soll das sein? Ok, Weiß-, Rot- und Roséwein kennen bereits, aber worum handelt es sich bei der sogenannten vierten Weinart – dem „Orange-Wein“?

Wie ensteht der Orange-Wein?

Und noch mehr Weinwissen zur Herstellung der vierten Weinart: Maischegärung, ein längerer Kontakt mit der Traubenschale und den -kernen, mehr Tannine*, mehr Farbstoffe, auspressen und schon ist sie gekeltert: die vierte Weinart, der Orange-Wein.

Kurzum: Orange-Wein ist ein maischevergorener Weißwein, hergestellt wie ein Rotwein. (Bei der klassichen Herstellung von Weißwein werden die Trauben entweder sofort gepresst oder entrappt und nach kurzer Maischezeit gepresst.)

Wie auch seine Geschwister Weiß-, Rot- und Roséwein, wurde der „Sonderling“ nach seiner Farbe benannt und die ist eben Orange. Doch woher kommt die Farbe?

Die Maischezeit ist ausschlaggebend

Egal welcher Behälter zur Gärung genutzt wird – für den besonderen Weincharakter des Orange-Weins ist die Länge der Maischezeit bzw. -gärung ausschlaggebend. Wie bei der Herstellung von Rotwein gehen während der längeren Maischezeit, die Farbstoffe der Traubenschale in die Maische (bestehend aus Fruchtfleisch, Kernen und Teils Stängeln) über. Beim Orange-Wein ensteht so eine gelblich-orangene Farbe.

Des Weiteren wird der besondere Tropfen durchgegoren, unbehandelt und unfiltriert abgefüllt. Zudem lässt sich der Orange-Wein sehr lange lagern und entfaltet erst während der Lagerung sein volles Potenzial.

Das sagen die Winzer

Komplex und körperreich“ beschreiben die Winzer den Orange-Wein. Und: „Erdig, würzig, ähnlich wie ein naturtrüber Apfelsaft“.

Übrigens: Den Ursprung des Orange-Weins vermutet man in Georgien!
Eure Resi
von mainvino.de

PS: Oft kommt der Orange-Wein aus biologischem oder bio-dynamischem Anbau.

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*“Tannine: Gerbstoffe, Gerbsäuren, Etannins, sekundäre Pflanzenstoffe aus der Gruppe der Polyphenole (Polyhydroxyphenole).“ Quelle: https://www.spektrum.de/lexikon/ernaehrung/tannine/8517

Hinweis: Je voller eine Flasche ist, desto länger kann sie (kalt gelagert) aufbewahrt werden. Rosé- oder Weißweine, die noch rund Dreiviertel voll sind, sollten innerhalb der nächsten fünf Tage getrunken werden. Rotweine sind noch bis zu sieben Tage genießbar.
Die ideale Trinktemperatur: Weißwein 12-14°C | Roséwein 7-12°C | Rotwein 16-18°C | Perlwein 6-8°C | Allgemein gilt: Je niedriger die Temperatur, desto mehr wird der Geschmack eingeschränkt. Dagegen wirken zu warm servierte Weine meist zu alkoholisch und überladen.
Quellen: magazin.wein.com; rose-wein-bar.de

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